Der Apache Ulzana vom Stamm der Chiricahua kann mit sieben Stammeskriegern sein Reservat in San Carlos verlassen. Mordend und plündernd vergelten die Indianer an den Siedlern in der Umgegend, was ihnen im Reservat angetan wurde.
In Fort Lowell wird der unerfahrene Lieutenant De Buin beauftragt, mit einer Kavallerieeinheit die Apachen zu verfolgen und zu fangen.
Ihm zur Seite stehen zwei Kundschafter: der erfahrene Scout McIntosh und der junge Apache Ke-Ni-Tay.Auf ihrer Suche nach der entkommenen Gruppe finden die Soldaten eine Spur der Verwüstung vor.
Farmen wurden zerstört, Siedler grausam getötet, Frauen vergewaltigt. Die beiden Scouts versuchen sich in die Gedankengänge von Ulzana hineinzuversetzen, um seinen nächsten Schritt vorauszusagen. De Buin soll damit auch vor überstürzten Aktionen zurückgehalten werden.
McIntosh tötet auf einem Erkundungsritt Ulzanas Sohn. Damit zieht er die Rachsucht des Indianers auf sich. Mit einer Eskorte will der alte Scout Ulzana ablenken und in einen Hinterhalt locken. Der Plan misslingt, es kommt zu einem schrecklichen Blutbad.
- Deutschland-Premiere war am 16. März 1973 in der von Burt Lancaster erstellten europäischen Fassung, die 101 Minuten läuft.
- In den USA lief der Film dagegen in der von Robert Aldrich autorisierten Fassung mit einer Länge von 103 Minuten, dieselbe Fassung, die auch allen DVDs zugrunde liegt. Trotz ähnlicher Laufzeit enthielten beide Fassungen verschiedene Szenen, die nur jeweils in einer der beiden Versionen auftauchten.
- Der Westdeutsche Rundfunk strahlte am 7. September 1986 eine rekonstruierte (jedoch unautorisierte) Fassung aus (FSK für diese Fassung: ab 16), die alle Szenen aus den beiden Fassungen zusammenfügte und etwa 111 Minuten dauert.
- Gedreht wurde in Arizona und Nevada.
- Das Budget war vergleichsweise niedrig und belief sich auf 1,2 Millionen US-Dollar.
Oscar-Preisträger Burt Lancaster (1961 als bester Hauptdarsteller in Elmer Gantry geehrt) betätigte sich bei diesem Film als ungenannter Mit-Produzent. - Als Kavallerist ist der später zweimal Oscar-nominierte Richard Farnsworth zu sehen.
- Kameramann des Films war Joseph F. Biroc, der 1975 einen Oscar für Flammendes Inferno gewann.
- Die Chiricahua-Apachen waren für ihre auch im Film dargestellte Guerilla-Taktik bekannt und gefürchtet.
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Robert Burgess Aldrich (* 9. August 1918 in Cranston, Rhode Island; † 5. Dezember 1983 in Los Angeles, Kalifornien) war ein US-amerikanischer Regisseur, der zwischen 1954 und 1981 rund 30 Kinofilme inszenierte.
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