Town Marshal McCabe ist der Geschäfts- und Lebenspartner der Saloonbesitzerin Belle Aragon. Er bekommt 10 Prozent ihres Gewinns. McCabe führt ein ruhiges Leben, bis er sich vom First Lieutenant Gray und dessen Vorgesetzten Major Fraser zu einem Auftrag überreden lässt: Einige Weiße sind vor Jahren von Comanche entführt worden, diese soll er nun befreien, egal ob durch Freikauf oder durch Kampf. Begleitet wird er von Lieutenant Gary. Unter den Siedlern, die nach ihren von Indianern entführten Angehörigen suchen, ist die junge Marty Purcell, die von ihrem Vater, Richter Purcell, begleitet wird. Sie leidet noch immer unter der Entführung ihres jüngeren Bruders Steve, von dem ihr nur eine kleine Spieldose geblieben ist.
Als er zusammen mit Lieutenant Gary die Siedlung der Indianer erreicht hat und mit Häuptling Quanah Parker verhandelt, findet er vier gefangene Weiße: drei Frauen und Running Wolf, einen jüngeren Mann. Quanah Parker erklärt sich gegen eine Belohnung bereit, ihm den jüngeren Mann gegen dessen Willen auszuliefern und auch die drei Frauen freizulassen.
Nach der Ankunft bei den weißen Siedlern macht Running Wolf schnell klar, dass er Weiße hasst und sich als Comanche betrachtet. Da er sich als sehr aggressiv erweist, weigert sich Wringle, ihn mit sich zu nehmen. McCabe wird die zugesagte Belohnung nicht erhalten. Die Siedlerin Mrs. McCandless, die durch den Verlust ihres Sohnes psychisch krank wurde, bildet sich ein, dass Running Wolf ihr verlorener Sohn sei. Aus Liebe zu ihr erklärt sich ihr Mann bereit, ihn aufzunehmen.
Lieutenant Gary, der in Marty verliebt ist, bittet um ihre Hand, und sie nimmt den Heiratsantrag an. Mittlerweile kommt auch McCabe mit Elena an. Als Mexikanerin, die sich mit einem Indianer verheiraten ließ, wird sie von der weißen Gesellschaft im Fort mit unverhohlener Neugier und sogar Feindseligkeit behandelt. McCabe bewundert Elena, die ihre leidvolle Situation meistert, und verliebt sich in sie.
Mrs. McCandless versucht unterdessen, Running Wolf seine langen Haare mit einer Schere zu schneiden. Er entwendet ihr die Schere und tötet sie. Die Siedler wollen daraufhin den Mörder lynchen, trotz aller Versuche von Lieutenant Gary und Richter Purcell, sie daran zu hindern. Als die Männer den sich heftig wehrenden Running Wolf wegschleifen, stößt dieser an die Spieldose, die ihre Melodie zu spielen beginnt. Er erkennt die Melodie und ruft die einzigen Worte, an die er sich noch erinnert: „Mein, mein!“ Erst jetzt stellt sich heraus, dass er Martys verlorener Bruder Steve ist. Aber es ist zu spät – niemand kann etwas für seine Rettung tun. Er wird von den aufgebrachten Siedlern gehängt.
Elena will nun ihr Glück in Kalifornien versuchen. Nach seiner Rückkehr muss McCabe feststellen, dass die Gemeinde in Tascosa inzwischen seinen ehemaligen Hilfssheriff als neuen Marshal ausgerufen hat, der sich weiters als Belles Verlobter ausweist. McCabe verzichtet auf die Rückforderung seines Amts und beschließt, mit Elena nach Kalifornien zu gehen.
- Für diesen Film arbeitete Stewart erstmals mit Regisseur John Ford zusammen. Gedreht wurde der Film in Texas.
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John Ford (* 1. Februar 1894 in Cape Elizabeth, Maine als John Martin Feeney; † 31. August 1973 in Palm Desert, Kalifornien) war ein US-amerikanischer Filmregisseur und Filmproduzent, der über Jahrzehnte zu den erfolgreichsten Regisseuren Hollywoods gehörte und filmhistorische Bedeutung erlangte.
Er gewann vier Oscars in der Kategorie Beste Regie und ist damit Rekordpreisträger unter den Regisseuren der Oscar-Geschichte. Er wurde insbesondere als führender Regisseur des amerikanischen Westerns berühmt und drehte wegweisende Filme des Genres wie Ringo, Faustrecht der Prärie, Der Schwarze Falke und Der Mann, der Liberty Valance erschoß.
Insgesamt umspannte Fords Filmkarriere über 140 Filme in fast 50 Jahren.
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