
Ende des 19. Jahrhunderts in der US-amerikanischen Kleinstadt Sinola in New Mexico steht der Pferdezüchter Joe Kidd wegen Wilderei vor Gericht. Am selben Tag sollen die Landansprüche der mexikanischen Kleinbauern verhandelt werden, deren Besitzurkunden bei einem Brand vernichtet worden sind. Während Joe Kidd vor dem Richter steht, stürmt der politische Aktivist Luis Chama mit einer Gruppe von mexikanisch-amerikanischen Bauern den Gerichtssaal. Chama verkündet einen Aufstand der Bauern gegen die Großgrundbesitzer und den geplanten Eisenbahnbau. Kidd kann eine geplante Geiselnahme des Richters verhindern, wandert dann jedoch wieder zurück in seine Zelle. Chama flieht mit seinen Gefolgsleuten derweil in die Berge. Die Verfolgung durch Bob Mitchell, den Sheriff von Sinola, wird ohne Ergebnis abgebrochen. Kaum ist auf Chama ein Kopfgeld ausgesetzt, tauchen auch schon Kopfgeldjäger in der Kleinstadt auf.
Der Großgrundbesitzer Frank Harlan tritt an den noch in seiner Zelle sitzenden Joe Kidd heran. Er hat eine Gruppe von Kopfgeldjägern um sich geschart, um Chama zu jagen; er will Kidd als Führer anheuern, da sich dieser in den Bergen auskennt. Harlan geht es einzig um die Beseitigung von Chama, da er einen Großteil seines Landes verlieren würde, wenn die Ansprüche der Kleinbauern tatsächlich durchgesetzt würden. Harlan zahlt die Kaution für Kidd, dieser lehnt eine Teilnahme an der Suche nach Chama jedoch ab und reitet zurück auf seine Ranch. Diese wurde in der Zwischenzeit überfallen und seine Pferde von Chama gestohlen. Nun schließt sich Kidd doch Harlan und dessen Männern an.
Harlan kann den Zug nach Sinola aufhalten, wodurch er als erster die Stadt erreicht. Als Kidd und Chama versuchen, zum Gericht von Sinola vorzudringen, werden sie von Kopfgeldjägern beschossen. Um trotzdem in die Stadt zu gelangen, fährt Kidd den Zug direkt in den Saloon der Stadt hinein. Es kommt zu einem Feuergefecht, bei dem Kidd zunächst die Gefolgsleute Harlans und zuletzt diesen selbst tötet. Chama ergibt sich dem Sheriff, Joe Kidd packt seine Sachen und verlässt mit Helen Sinola
- Sinola war der vorletzte Western von RegisseurJohn Sturges, der mit Die glorreichen Sieben (1960) einen Westernklassiker geschaffen hatte
- Bemerkenswert im Film ist die Verwendung von modernen Feuerwaffen, die kurz vor der Jahrhundertwende entwickelt worden waren; so schießt Hauptdarsteller Eastwood mit einer Mauser C96 mehrere für dieses Modell typische Schnellfeuer-Salven auf die Kopfgeldjäger, später duelliert er sich über eine weite Distanz mit einem Zielfernrohr-Jagdgewehr mit damals neuartigem 98er-Repetiersystem mit einem der Banditen
Weitere Filme von:
John Elliott Sturges (* 3. Januar 1910 in Oak Park, Illinois; † 18. August 1992 in San Luis Obispo) war ein US-amerikanischer Regisseur und Produzent. In den 1950er Jahren begründete er seinen Ruf als einer der besten Western-Regisseure.
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