Todesmelodie (Originaltitel: Giù la testa) ist ein
Italo-Western des Regisseurs Sergio Leone aus dem Jahr 1971. Die Hauptrollen spielen Rod Steiger und James Coburn.
Es handelt sich um den zweiten Teil der Amerika-Trilogie von Sergio Leone, die mit Spiel mir das Lied vom Tod beginnt und mit Es war einmal in Amerika endet.
Der Film spielt während der Mexikanischen Revolution in den 1910ern. Der heruntergekommene, barfüßige Bandit Juan lässt sich unter einem Vorwand von einer Kutsche der mexikanischen Oberklasse mitnehmen.
Angesichts des offensichtlich armen Bauerntölpels äußern sich diese Passagiere extrem despektierlich über die Landbevölkerung und verfluchen die Sozialreformen Maderos, die der Unterklasse zugutekommen. Auch ein Priester stimmt mit ein. Und selbst die Kutscher, die an einer Steigung herumliegende Jugendliche zum Schieben auffordern, halten diese nur für Faulpelze und Taugenichtse. Schnell dreht sich die Szene – die Jugendlichen gehören zu einer Bande, Juan ist der Anführer, sie sind seine Söhne. Sie überfallen geschickt die Kutsche und rauben die Insassen aus, ziehen sie nackt aus und stoßen sie in einen Schweinekoben. Vorher vergewaltigt Juan die mitreisende „Dame“, die nur halb widerwillig scheint.
Mit der erbeuteten Kutsche trifft Juan bald danach auf den als Terroristen gesuchten irischen Sprengstoff-Experten Seán „John“ Mallory, der ihn und seine Bande ignorierend auf seinem Motorrad vorbeifährt. Um John am Weiterfahren zu hindern, schießt Juan den Hinterreifen seines Motorrades kaputt, woraufhin John, um „quitt“ zu sein, ein Loch ins Dach von Juans Kutsche sprengt. John behauptet, für den Minenbesitzer Aschenbacher nach Silber zu suchen. Juan sieht in ihm aber den idealen Partner für seinen alten Traum: der Bank von Mesa Verde ihre Goldvorräte zu rauben. John soll die Banktür und den Safe aufsprengen.
Der intellektuell-arrogante John (er liest den Anarchisten Michail Alexandrowitsch Bakunin) will nicht an diesem Plan mitwirken und macht Anstalten, den triebhaften Juan und seine Bande mitsamt einer Kirche in die Luft zu sprengen. Tatsächlich gehen aber Aschenbacher, ein Hauptmann und drei Soldaten in die Kirche, und Juan, der John und Aschenbacher hereingelegt hat, löst die Sprengung aus. Auf dem Weg nach Mesa Verde kann John auf einen Zug springen und so Juan abhängen.
Die Bande fährt John hinterher; im Zug begegnen sie zufällig einem der Anführer der mexikanischen Revolution, dem belesenen Arzt Dr. Villega, der Juans Mord an zwei Polizisten im Zug deckt, ihm sogar hilft. In Mesa Verde angekommen stellen sie fest, dass die Stadt voller Soldaten ist – Revolution und Konterrevolution sind vor ihnen angekommen. Auch John ist da, und er zeigt sich bereit, doch am Überfall auf die Bank teilzunehmen.
Die Bank entpuppt sich aber zu Juans Enttäuschung als ein politisches Gefängnis. Statt Gold zu finden, befreien sie viele Gefangene, und Juan wird unfreiwillig zum Revolutionshelden. Er wird als Miranda bejubelt. Dabei hat Juan eine sehr pessimistische Sicht auf Revolutionen und betont deren Misserfolge: Bücherlesende Schreibtischrevolutionäre vergeudeten die Zeit mit Diskussionen, so dass sich für die Armen nichts ändere – bis der Kreislauf wieder von vorne begänne. Auch Juans nächster Versuch, sich von den Revolutionären abzusetzen, geht schief: John und Juan halten alleine eine ganze Abteilung der Regierungssoldaten auf, indem John eine Brücke sprengt.
Italo-Western des Regisseurs Sergio Leone aus dem Jahr 1971. Die Hauptrollen spielen Rod Steiger und James Coburn.
Es handelt sich um den zweiten Teil der Amerika-Trilogie von Sergio Leone, die mit Spiel mir das Lied vom Tod beginnt und mit Es war einmal in Amerika endet.
Der Film spielt während der Mexikanischen Revolution in den 1910ern. Der heruntergekommene, barfüßige Bandit Juan lässt sich unter einem Vorwand von einer Kutsche der mexikanischen Oberklasse mitnehmen.
Der intellektuell-arrogante John (er liest den Anarchisten Michail Alexandrowitsch Bakunin) will nicht an diesem Plan mitwirken und macht Anstalten, den triebhaften Juan und seine Bande mitsamt einer Kirche in die Luft zu sprengen. Tatsächlich gehen aber Aschenbacher, ein Hauptmann und drei Soldaten in die Kirche, und Juan, der John und Aschenbacher hereingelegt hat, löst die Sprengung aus. Auf dem Weg nach Mesa Verde kann John auf einen Zug springen und so Juan abhängen.
Die Bande fährt John hinterher; im Zug begegnen sie zufällig einem der Anführer der mexikanischen Revolution, dem belesenen Arzt Dr. Villega, der Juans Mord an zwei Polizisten im Zug deckt, ihm sogar hilft. In Mesa Verde angekommen stellen sie fest, dass die Stadt voller Soldaten ist – Revolution und Konterrevolution sind vor ihnen angekommen. Auch John ist da, und er zeigt sich bereit, doch am Überfall auf die Bank teilzunehmen.
Die Bank entpuppt sich aber zu Juans Enttäuschung als ein politisches Gefängnis. Statt Gold zu finden, befreien sie viele Gefangene, und Juan wird unfreiwillig zum Revolutionshelden. Er wird als Miranda bejubelt. Dabei hat Juan eine sehr pessimistische Sicht auf Revolutionen und betont deren Misserfolge: Bücherlesende Schreibtischrevolutionäre vergeudeten die Zeit mit Diskussionen, so dass sich für die Armen nichts ändere – bis der Kreislauf wieder von vorne begänne. Auch Juans nächster Versuch, sich von den Revolutionären abzusetzen, geht schief: John und Juan halten alleine eine ganze Abteilung der Regierungssoldaten auf, indem John eine Brücke sprengt.
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